11.01.2024 | Mit der Eröffnung der ersten Halle des neuen Instandhaltungswerks für die ICE4-Flotte der Deutschen Bahn wird Cottbus bald Zentrum der modernen Schienenmobilität.
Dr. Wolfgang Krüger, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus sagt: „Das neue DB-Instandhaltungswerk leistet als Leuchtturmprojekt einen wichtigen Beitrag zur Transformation in der Lausitz und zu ihrer Sichtbarkeit. Der Landesregierung, die es geschafft hat, den Bund von dem Standort Cottbus zu überzeugen, und allen Akteuren in der Umsetzung gilt großer Dank.
Die Geschwindigkeit, mit der das erste wichtige Teilprojekt des Bauvorhabens genehmigt, geplant und umgesetzt wurde, hat neue Maßstäbe gesetzt und die regionale Wirtschaft sehr beeindruckt. Auch weil sie transparent und fair bei der Auftragsvergabe einbezogen wurde. Das hat hohe Akzeptanz geschafft. Mehr als 50 Firmen aus Cottbus und der Lausitz haben als Nachunternehmer vom Bau profitiert. Hier wurde gezeigt, was möglich ist, wenn die Politik auf Bundes- und Landesebene, Verwaltung und Wirtschaft erfolgreich an einem Strang ziehen. Dieses Rekordtempo gleicht einer Sensation und ist Vorbild für weitere Zukunftsprojekte in der Lausitz, um die Transformation zu beschleunigen und Vertrauen zu schaffen, dass der Strukturwandel gelingen kann. Der Handlungsdruck, so weiter zu agieren, ist groß – nicht nur für die Lausitz, sondern für den Wirtschaftsstandort Deutschland insgesamt.
Die Kooperation mit der LEAG bei der Beschäftigtenübernahme und die zielgerichtete Ausbildung von 200 benötigten Jungfachkräften zur eigenen Fachkräfteabsicherung sichert Zukunft und eine attraktive Beschäftigung im Industriesektor mit aussichtsreichen Entwicklungsperspektiven. Das hat Sogwirkung. Deshalb muss die Bahn im harten Wettbewerb mit dem regionalen Mittelstand um gute Arbeitskräfte ihre Zusagen weiterhin einhalten, fair und partnerschaftlich zu agieren.“
