Kjellberg in Finsterwalde punktet erneut mit exzellenter Ausbildungsqualität

v.r.n.l.:  Manuela Glühmann, IHK-Geschäftsbereichsleiterin Aus-/Weiterbildung/Fachkräftesicherung Christian Pätzel, Leiter Personal  Nicole Dönicke, Vorstand Kjellberg-Stiftung
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v.r.n.l.: Manuela Glühmann, IHK-Geschäftsbereichsleiterin Aus-/Weiterbildung/Fachkräftesicherung Christian Pätzel, Leiter Personal Nicole Dönicke, Vorstand Kjellberg-Stiftung

Über 50 Jahre Ausbildungserfahrung

Im Wettbewerb um Nachwuchs haben Ausbildungsbetriebe besondere Vorteile, wenn sie mit TOP-Rahmenbedingungen punkten wie z. B. einer hervorragenden Betreuung, Übernahmeaussichten oder spannenden Azubi-Projekten – wie die Kjellberg Finsterwalde Plasma und Maschinen GmbH am Standort Finsterwalde. 50 Jahre Nachwuchserfahrung spiegeln sich dort in einer exzellenten Ausbildungsqualität wider. Mit dem Siegel „exzellenter Ausbildungsbetrieb“ der Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus wurde der Betrieb zum zweiten Mal in Folge rezertifiziert. Dabei wurden unter anderem 24 von insgesamt 29 Exzellenzkriterien erfüllt. IHK-Geschäftsbereichsleiterin Manuela Glühmann, zuständig für Aus- und Weiterbildung/Fachkräftesicherung, überreichte kürzlich das für die nächsten drei Jahre gültige IHK-Siegel an den Personalleiter Christian Pätzel, an Nicole Dönicke von der Kjellberg-Stiftung und die zuständigen Ausbilder.

„Kjellberg engagiert sich stark für eine hohe Qualität in der Ausbildung und ist ein zuverlässiger Ausbildungspartner für die Region. Für das hohe Engagement in der Ausbildung und in der Berufsorientierung sowie im IHK-Prüfungswesen danken wir dem Unternehmen“, sagt Manuela Glühmann. 

Christian Pätzel erklärt: „Diese Auszeichnung bestätigt rückwirkend die sehr gute Arbeit, die alle Beteiligten für die Ausbildung bei uns leisten und beschreibt zugleich unseren Anspruch, diese auch zukünftig fortzuführen. Die Ausbildung liegt uns sehr am Herzen und wir freuen uns auch im kommenden Ausbildungsjahr darauf, junge Menschen während ihrer Berufsausbildung in unserem Unternehmen zu begleiten.“

Wie Kjellberg den Nachwuchs lockt

Das Engagement in der Berufsorientierung, bei der Präsentation auf regionalen Ausbildungsmessen und bei der Zusammenarbeit mit Schulen, Berufsakademien und Hochschulen ist Basis einer erfolgreichen Nachwuchsgewinnung für das Unternehmen. So wird seit Jahren eine enge Kooperation mit dem Sängerstadt Gymnasium Finsterwalde gepflegt sowie auch bei Projekten mit anderen Schulen wie z. B. mit der Oscar-Kjellberg-Oberschule. Es werden Betriebsführungen und Vorträge sowie Praktika für Schüler sowie Studierende angeboten. Damit einher geht auch die Begleitung von Studienabschlussarbeiten. Im Betrieb angekommen sichert Kjellberg eine intensive Betreuung durch die Ausbilder ab, stärkt die Interessen durch eine dreiköpfige Jugend- und Auszubildendenvertretung und das teamorientierte Miteinander durch alljährliche Azubitreffen. Den Azubis werden moderne Technik und digitale Lernsoftware zur Verfügung gestellt. Kernkompetenzen in den einzelnen Ausbildungsberufen werden auch über Verbundpartner wie das Berufsbildungszentrum Falkenberg und die TÜV Rheinland Akademie Lauchhammer vermittelt. Heraus stechen auch die finanziellen Anreize, die von einer fairen Vergütung über Fahrtkostenzuschüsse, Wäsche- und Büchergeld bis hin zu Prämien für gute Ausbildungsleistungen reichen. Einmal jährlich werden die besten Azubis in den Kategorien Newcomer, Durchstarter und Experte von der Kjellberg-Stiftung ausgezeichnet, um für gute Leistungen anzuspornen.

Hidden Champion aus Elbe-Elster bietet Perspektiven

Der Grundstein für die heutige Kjellberg-Firmengruppe wurde im Jahr 1921 von dem schwedischen Erfinder und Geschäftsmann Oscar Kjellberg gelegt. Seit über 100 Jahren werden hier Spitzentechnologien für die metallverarbeitende Industrie produziert. Der Firmengruppe sind fünf Unternehmen zugehörig, darunter die Kjellberg Finsterwalde Plasma und Maschinen GmbH in Finsterwalde, die im Jahr 2021 den Zukunftspreis Brandenburg der Wirtschaftskammern gewann. Bekannt ist das Unternehmen durch die Herstellung von Schweißelektroden, -maschinen und leistungsfähige Industrie-4.0-fähiger Plasmaschneidanlagen. Mit 100 Prozent Wertschöpfung in Brandenburg exportiert das Unternehmen zirka 80 Prozent seiner innovativen Produkte in alle Welt. Dabei werden bewusst lokale Standortvorteile wie die Nähe zu Metropolregionen mit leistungsstarken Forschungsnetzwerken und regionalen Hochschulen vom Unternehmen genutzt.

Die Firmengruppe beschäftigt aktuell 415 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, darunter 14 Auszubildende und sechs Dual-Studierende. Ausgebildet wird in der Region in den Berufen Industriemechaniker/in, Mechatroniker/in, Elektroniker/in für Betriebstechnik und Zerspanungsmechaniker/in sowie im Dualen Studium Maschinenbau und Elektrotechnik.

Siegel auf Antrag nach Prüfung

Um das IHK-Siegel „exzellente Ausbildungsqualität“ müssen sich interessierte Unternehmen bewerben und bestimmte Pflichtkriterien sowie eine Mindestanzahl von Exzellenzkriterien nachweisen, die von der IHK vor Ort überprüft werden. Es wird für zwei Jahre verliehen. Eine Rezertifizierung für weitere drei Jahre muss beantragt werden.

Weitere Infos: www.cottbus.ihk.de/siegel-exzellente-ausbildungsqualitaet

 

Ansprechpartner

Manuela Glühmann
Leiterin Geschäftsbereich: Aus-/Weiterbildung und Fachkräftesicherung
t: 0355 365-1250
manuela.gluehmann@cottbus.ihk.de
Katrin Hurras
Regionalcenter Oberspreewald-Lausitz
Geschäftsbereich: Aus-/Weiterbildung und Fachkräftesicherung
Teamleitung Ausbildungsberatung, Registratur und Nachwuchsgewinnung, Ausbildungsberatung OSL
t: +49(0)355 365 3203
katrin.hurras@cottbus.ihk.de