Südbrandenburgs Unternehmerinnen vernetzen sich im IHK-Netzwerk „Business Women“

Bis in den späten Abend tauschten sich die Unternehmerinnen in lockerer Atmosphäre aus.
© Foto Goethe
Bis in den späten Abend tauschten sich die Unternehmerinnen in lockerer Atmosphäre aus.

Ein neues Netzwerk der Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus bringt zupackende und an den wirtschaftlichen Entwicklungen interessierte Unternehmerinnen aus der Region zusammen: Das Business Women Netzwerk Südbrandenburg soll den Unternehmerinnen eine Plattform zum Austauschen, Kennenlernen und Zusammenarbeiten bieten. Darüber hinaus stärkt das Netzwerk die Stimme der Frauen in der Interessenvertretung der Wirtschaft.

Der Auftakt fand beim gestrigen Netzwerkabend im Kontor 47 in Cottbus mit über 70 Teilnehmerinnen statt. 

IHK-Vizepräsidentin Dorette König sagte: „Es ist von großer Bedeutung, dass Wirtschaftsinteressen auch aus Sicht der Frauen formuliert und entwickelt werden und die richtigen Weichen gestellt werden, damit Frauen sich im Wettbewerb behaupten können. Eine Antwort darauf lautet: Kooperation. Das Netzwerk steht den Unternehmerinnen zum anregenden Erfahrungs- und Ideenaustausch sowie Bündnisschmieden bereit.“

Auch über Projekte, in deren Rahmen sich die Unternehmerinnen engagieren könnten, tauschte man sich aus. So gab Julia Arnold, Referatsleiterin Business Women IHK und Netzwerkkommunikation der Deutschen Industrie- und Handelskammer Einblicke, wie die Unternehmerinnen über Workshops, Mentorings oder im Rahmen des Girls Days (Zukunftstag), Interesse für unternehmerische Aktivitäten bei Mädchen und jungen Frauen in der Ausbildung und im Studium wecken können.

Von rund 35.000 IHK-Unternehmen der südbrandenburgischen gewerblichen Wirtschaft werden circa 3.000 Unternehmen von Frauen geführt. In der Vollversammlung, dem höchsten Gremium der IHK Cottbus und sogenanntem „Parlament der Wirtschaft“, liegt der Frauenanteil bei 31 Prozent.

„Da ist noch viel Luft nach oben“, betont Vizepräsidentin Dorette König. „Meine Vision ist, dass wir uns in den nächsten Jahren in der Vollversammlung einem Anteil von 50 Prozent Unternehmerinnen annähern. Und auch mit Blick auf die Arbeit in den Ausschüssen – ob nun auf regionaler oder fachlicher Ebene vom Handel bis zu Umwelt und Infrastrukturthemen - ist dort nur jedes fünfte Ehrenamtsmitglied eine Frau. Besser sieht das im Prüfungsbereich aus, hier ist jede dritte ehrenamtliche Prüferin eine Frau. Besonders in diesem Bereich fehlt es an Nachwuchs und so startet die IHK in den nächsten Monaten eine Kampagne, um für ein Engagement in diesem wichtigen Ehrenamt zu sensibilisieren.“

Bis in den späten Abend tauschten sich die Unternehmerinnen in lockerer Atmosphäre über die Mitgestaltungsmöglichkeiten und erste Projektideen und Themen aus. Zudem gab die Unternehmerin Stefanie Laabs einen persönlichen Einblick in ihre Geschäftsidee als Genussexpertin und motivierte die Teilnehmerinnen zu einem selbstbewussten Auftreten im Berufsleben. 

Wer Teil des Business Woman IHK-Netzwerks Südbrandenburg werden möchte, kann sich melden bei Susann Budras, Leiterin Geschäftsbereich Standortpolitik und Regionalentwicklung, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Telefon: 0355 365 1010 oder sein Interesse bekunden auf www.cottbus.ihk.de/businesswomen

 

Ansprechpartner

Susann Budras
Stellvertretende Hauptgeschäftsführerin
Leiterin Geschäftsbereich: Standortpolitik und Regionalentwicklung
t: +49(0)355 365 1010
f: +49(0)355 3659 1010
susann.budras@cottbus.ihk.de
Videobotschaft