PTX-Labor bringt chancenreichen Technologietransfer

Zum Meet & Greet im Heimelich gratulierten Mario Lehmann und Jens Krause dem Leiter des PtX-Lab, Dr. Harry Lehmann.
© IHK Cottbus
Zum Meet & Greet im Heimelich gratulierten Mario Lehmann und Jens Krause dem Leiter des PtX-Lab, Dr. Harry Lehmann.

Zur Eröffnung des Power-to-X Labors Lausitz (PTX-LAB Lausitz) am 23. August 2021 in Cottbus äußert sich Jens Krause, Generalmanager der Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus und Sprecher des Wasserstoffnetzwerks Lausitz – DurcH2atmen:  

“Mit der Ansiedlung des PtX-Labors werden weitere hochwertige Arbeitsplätze in der Lausitz geschaffen, was positiv ausstrahlt auf die gesamte regionale Wirtschaft. Mit der Entwicklung von alternativen, umweltfreundlichen Kraftstoffen wird in der Lausitz die Zukunft für die künftige grüne Mobilität gelegt. Dabei birgt der zu erwartetende Technologietransfer hohes Potenzial für die Schaffung weiterer neuer Wirtschafts- und Produktionsunternehmen in der Region. Die Besetzung der Zukunftsjobs mit adäquatem Personal könnte allerdings eine Herausforderung werden, der man nur durch das Anwerben qualifizierter Fachkräfte von außerhalb begegnen kann. Hierfür ist es wichtig, dass sich die Region noch besser aufstellt – infrastrukturell und im Standortmarketing, um als innovative Region mit attraktiven Jobs stärker wahrgenommen zu werden.“

Hintergrund:

Das neue Kompetenzzentrum soll internationaler Anlaufpunkt für grünen Wasserstoff und dessen Folgeprodukte werden. In Cottbus treiben künftig Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Unternehmerinnen und Unternehmer gemeinsam die Entwicklung von Power-to-X-Technologien voran. Für das PtX Lab Lausitz und eine Demonstrationsanlage stehen bis 2024 bis zu 180 Mio. € aus dem Strukturstärkungsgesetz zur Verfügung. Bis zum Jahr 2023 sollen Stellen für bis zu 60 Beschäftigte in Cottbus entstehen. Perspektivisch soll diese Zahl auf das Doppelte erhöht werden.

Brandenburgs Energieminister Jörg Steinbach: "Power-to-X-Technologien, die aus erneuerbaren Energien ‚grünen‘ Wasserstoff erzeugen, sind ein Schlüssel für den Erfolg der Energiewende. Denn grüner Wasserstoff ermöglicht die Kopplung der Sektoren Strom, Wärme, Verkehr und Industrie. Und die Sektorenkopplung ist unerlässlich für mehr Klimaschutz. Solche innovativen Technologien bieten große industriepolitische Chancen für Brandenburg: Zusätzliche regionale Wertschöpfung und Beschäftigung – also genau das, was für eine erfolgreiche Strukturentwicklung in der Lausitz dringend benötigen."

Brandenburg sei ein sehr guter Partner für zukunftsweisende Projekte, so der Minister weiter.

"Als Energieland haben wir große Kompetenzen und gut ausgebaute Energie-Infrastrukturen. Bei der Erzeugung von erneuerbaren Energien pro Einwohner sind wir unter den Bundesländern führend", hob Steinbach laut Pressemitteilung des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit hervor.

Ansprechpartner

Jens Krause
Generalmanager
Leitung Stabstelle Strukturwandel/Infrastruktur und Verkehr
Sprecher: Wasserstoffnetzwerk Lausitz DurcH2atmen / Wirtschaftsverkehrsnetzwerk Lausitz / Strukturwandelwerkstatt Infrastruktur und Mobilität
t: +49(0)355 365 1100
f: +49(0)355 3659 1100
jens.krause@cottbus.ihk.de