Verhaltener Optimismus beim Jahresempfang der IHK Cottbus

Die kleine Leistungsschau wurde von den Unternehmern gut besucht.
© IHK Cottbus
Die kleine Leistungsschau wurde von den Unternehmern gut besucht.

Rund 230 Unternehmerinnen und Unternehmer nutzten den traditionellen Jahresempfang im Radisson Blu Hotel Cottbus zum Netzwerken und zum persönlichen Austausch.

Umrahmt von einem stilvollen Ambiente und einer kleinen "Leistungsschau" aktueller IHK-Projekte und Initiativen gab es viele Gelegenheiten die aktuelle Stimmung in der Unternehmerschaft einzufangen. Der Präsident der Industrie- und Handelskammer Cottbus (IHK) Jens Warnken wies neben erfreulichen Entwicklungen durch Ansiedlungen und Investitionen auch auf die vielschichtigen Herausforderungen für die Unternehmen infolge der hohen Dynamik in Wirtschaft und Politik hin.

IHK-Präsident Jens Warnken forderte: „Klarheit und Verlässlichkeit in den politischen Zusagen, das Einschalten des Turbos beim Infrastrukturausbau, bei Planungs- und Genehmigungsprozessen und eine klare Kommunikation durch die handelnden Akteure ohne Widersprüche.“ Dabei sei es wichtig, einer Veränderungserschöpfung keinen Raum zu bieten. „Nur mit einem starken Unternehmertum kann all' das gelingen, was noch vor uns liegt.“

Mit seinen Worten gelang es ihm die Stimmung vieler Unternehmer widerzuspiegeln, was man an der Zustimmung einiger Gäste ablesen konnte.

Auch Wirtschaftsminister Prof. Dr. Jörg Steinbach war zu Gast und versuchte mit aufmunternden Zahlen ein anderes Bild der wirtschaftlichen Dynamik zu zeichnen und trotz Wirtschaftskrise Hoffnung zu verbreiten.  Er untermalte seinen Eindruck mit einigen positiven Fakten: Zum Beispiel dass, das Brandenburgs Bruttoinlandsprodukt in der industriellen Produktion im zweiten Quartal um 3,4 Prozent gestiegen ist und sich auch die  Auftragslage sogar um 6,2 Prozent erhöht hat.

Wirtschaftsminister Prof. Dr. Jörg Steinbach sagte: "Ich bin extrem optimistisch, dass wir nach wie vor für Brandenburg im Bereich der wertschöpfenden Industrie eine signifikant positive Dynamik des Wirtschaftswachstums haben, auf welche sich aufbauen lässt."

Er unterstrich seinen Optimismus mit gefallenen Energiepreisen im Vergleich zum Vorjahr, Regelstrompreisen im europäischen Mittelfeld und einer sicheren Energieversorgung durch gefüllte Gasspeicher.  Mit weiteren Zahlen stützte er seine positive Einschätzung zur wirtschaftlichen Lage.  1,8 Millarden Euro Direktinvestitionen von Unternehmen in Brandenburg im letzten Jahr sowie 1,5 Milliarden bis August diesen Jahres seien klare Indizien. Mit den Worten: "Wir brauchen keine negative Stimmung in Brandenburg, wir haben steigende Wachstumszahlen und sollten das erhobenen Hauptes zeigen", schloss er seine Rede, die im Anschluss für ausreichend Gesprächsstoff in der Unternehmerschaft sorgte. 

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