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„Die Einwanderung ausländischer Fachkräfte ist ein wesentlicher Baustein zur Abmilderung des Fachkräftemangels. Mit der Nähe zu Berlin, attraktivem ländlichen und kleinstädtischen Arbeits- und Lebensraum und einer vielfältigen Unternehmenslandschaft hat Brandenburg beste Voraussetzungen ein toller Wohn- und Arbeitsort für ausländische Fachkräfte zu sein“, sagte Ina Hänsel, Präsidentin der Industrie- und Handelskammer Potsdam federführend für die brandenburgischen IHKs, im Nachgang des Austausches zur Fachkräfteeinwanderung am 4. Juli in der IHK Potsdam mit Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke, Brandenburgs Wirtschaftsminister Prof. Dr. Jörg Steinbach und weiteren Spitzen aus der Brandenburger Politik und den Präsidenten der IHK Cottbus und IHK Ostbrandenburg, Jens Warnken und Carsten Christ.
Der Schwung aus dem weiterentwickelten Fachkräfteeinwanderungsgesetz müsse nach Ansicht der Wirtschaft nun in die praktische Umsetzung mitgenommen werden. Damit dies gelingt, gelte es, die Verzögerungen in Behördenprozessen zu minimieren und das gesamte Verwaltungsverfahren vom Visumsantrag bis zum Start im Betrieb schnellstmöglich zu digitalisieren. Zudem benötige es in den Behörden ausreichend Personal zur zügigen Antragsbearbeitung, dies sei bislang leider nicht durchgängig gegeben.
Die Etablierung einer Willkommenskultur, die von Gesellschaft, Unternehmen und Verwaltung gleichermaßen gelebt wird, sei ebenfalls essenziell, um ausländische Fachkräfte für die Region zu gewinnen und sie auch zu halten. An vielen Orten im Land Brandenburg gehen Unternehmen bereits voran, z. B. integrieren sie im Betrieb und unterstützen auch beim privaten Ankommen.
Chancen werden in der Lage Brandenburgs gesehen mit Berlin als weltweit bekannte Metropole in der Mitte. Sie wirke auf viele in- und ausländische Fachkräfte sehr anziehend. Davon sollte Brandenburg mehr profitieren. Und zwar mit einer eigenen Identität – nicht als Konkurrenz, sondern vielmehr als Erweiterung der Hauptstadtregion. Die Vorzüge eines lebenswerten Arbeitens im ländlichen Raum mit kreativen und innovativen Unternehmen und überschaubaren Distanzen in die Bundeshauptstadt müsse auch bei der Akquise potenzieller Fachkräfte mehr Berücksichtigung finden.
Beim Anteil ausländischer Beschäftigter an allen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten liegt Brandenburg mit etwa 10 Prozent rund 5 Prozentpunkte unter dem gesamtdeutschen Durchschnitt. Aus unserer Sicht der Wirtschaft Potenzial, das es zu heben gilt.
Alle Teilnehmenden wollen gemeinsam daran arbeiten, Fachkräfteeinwanderung zu optimieren und sich im nächsten Jahr wieder treffen, um die bis dahin erreichten Ergebnisse auszutauschen.
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