Wirtschaft fordert gemeinsame Fachkräftestrategie von Berlin und Brandenburg

v.l.n.r. Carsten Christ, IHK-Präsident Ostbrandenburg; Franziska Giffey, Wirtschaftssenatorin Berlin; Dietmar Woidke, Ministerpräsident Brandenburg; Kai Wegner, Regierender Bürgermeister Berlin; IHK-Präsidentin Ina Hänsel, Potsdam; Sebastian Stietzel, IHK Präsident Berlin; Jörg Steinbach, Wirtschaftsminister Brandenburg; Jens Warnken, IHK-Präsident Cottbus.
© Foto: Stefan Specht/IHK Potsdam
v.l.n.r. Carsten Christ, IHK-Präsident Ostbrandenburg; Franziska Giffey, Wirtschaftssenatorin Berlin; Dietmar Woidke, Ministerpräsident Brandenburg; Kai Wegner, Regierender Bürgermeister Berlin; IHK-Präsidentin Ina Hänsel, Potsdam; Sebastian Stietzel, IHK Präsident Berlin; Jörg Steinbach, Wirtschaftsminister Brandenburg; Jens Warnken, IHK-Präsident Cottbus.

2. Wirtschaftskonferenz der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg in der IHK Potsdam

Potsdam/Berlin, 12. Januar 2024

„Seit Jahren ist der Fachkräftemangel die größte Herausforderung unserer Unternehmen. Er bremst zunehmend das wirtschaftliche Wachstum, denn vielerorts können die Betriebe aus Personalmangel nicht mehr ihre volle Leistung erbringen. Deshalb brauchen wir dringend mehr Fach- und Arbeitskräfte. Dafür sind alle in- und ausländischen Potenziale auszuschöpfen sowie alle personellen Reserven zu mobilisieren. Der Berliner und Brandenburger Ausbildungs- und Arbeitsmarkt bedingen einander. Umso wichtiger ist es, dass beide Länder endlich eine gemeinsame Fachkräftestrategie verfolgen.“ Das sagte die Potsdamer IHK-Präsidentin Ina Hänsel heute in Potsdam für die brandenburgischen IHKs auf der 2. Wirtschaftskonferenz der Hauptstadtregion in Potsdam, die ganz unter dem Motto der Fachkräftesicherung stand.

Sebastian Stietzel, Präsident der IHK Berlin, sagte: „Berlin und Brandenburg haben das Potential, sich zu einer der attraktivsten Hauptstadtregionen Europas zu entwickeln. Dieses Ziel erreichen wir aber nur gemeinsam. Wenn wir zu einem führenden Standort für Hochtechnologien werden wollen, müssen wir nicht nur die Verbindung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft intensivieren und Ideen rasch in die Praxis umsetzen, sondern vor allem herausragende Talente anziehen. Entscheidend für den Erfolg ist allerdings auch, zügig mit konkreten Maßnahmen zu starten. Denn andere Metropolregionen sind uns in der organisierten Zusammenarbeit viele Schritte voraus.”

Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke und Kai Wegner, Regierender Bürgermeisterin von Berlin, hielten Impulsvorträge zu ihren Plänen zur gemeinsamen, länderübergreifenden Fachkräftebewältigung. In einer Talkrunde diskutieren Brandenburgs Wirtschaftsminister Prof. Dr. Jörg Steinbach und Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft über die Herausforderungen des Fachkräftemangels und der Fachkräfteeinwanderung, über die derzeitige Ausbildungssituation sowie über neue und innovative Lösungen, die die Hauptstadtregion attraktiver machen. Sabine Köhne-Finster vom Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) am Institut der deutschen Wirtschaft (IW), führte in das Thema des Tages ein.

In politischen Foren zu den Themen Wohnen und Arbeiten in der Hauptstadtregion sowie zur künstlichen Intelligenz im Zuge der Technisierung und des digitalen Wandels wurden die Herausforderungen im Metropolraum sowie neue Ansätze herausgearbeitet. Die knapp 200 Vertreter aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft traten für die bessere Zusammenarbeit der beiden Bundesländer mit ihren Ideen ein und vernetzten sich untereinander.

Die 1. Auflage der Wirtschaftskonferenz der Hauptstadtregion fand am 2. Dezember 2022 bei der Industrie- und Handelskammer zu Berlin statt. 

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