Handlungsbedarf: 90 Prozent mehr Verkehr bis 2030 im BER-Umfeld

Die IHK Cottbus kommentiert die Ergebnisse der von den Umlandkommunen und Landkreisen vorgelegten „Fortschreibung der Verkehrs- und Engpassanalyse Flughafen und Flughafenumfeldanbindung“ wie folgt:

 „Wir begrüßen das Signal aller Umlandkommunen und Landkreise der Flughafenregion, gemeinschaftlich mit dem Bund und den Ländern Berlin und Brandenburg die Beseitigung der Infrastrukturengpässe im BER-Umfeld angehen zu wollen. Nur eine Anpassung der Infrastruktur an die stark gestiegenen Bedarfe wird die zukünftige Attraktivität der gesamten Region erhalten und weiteres wirtschaftliches Wachstum ermöglichen können”, sagt Marcus Tolle, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus.

Unter der Annahme, dass künftig 160.000 Menschen mehr in der Flughafenregion leben und über 80.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden, wird sich der Verkehr auf der Straße und der Schiene im BER-Umfeld in den nächsten elf Jahren um 90 Prozent erhöhen. Das erfordert bereits heute Maßnahmen zur Engpassbeseitigung bei Schiene und Straße. Die Kommunen im Flughafenumfeld haben 12 konkrete Maßnahmen definiert, die jetzt gemeinschaftlich mit den Akteuren der Landes- und Bundespolitik umgesetzt werden müssen, damit das Wirtschafts- und Einwohnerwachstum im Flughafenumfeld auch künftig anhält.

Die Grundlagendaten der künftigen Verkehrsbelastung im Flughafenumfeld hatte die IHK Cottbus im Januar 2019 öffentlich vorgestellt, sie bildeten die Basis für die Fortschreibung der Analyse. Die vorgestellten 12 prioritären Infrastrukturprojekte sind vollständig identisch mit den von der IHK ermittelten prioritären Maßnahmen.

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