Forderungspapier „Mobilitäts- und Modellregion Lausitz“

Forderungspapier „Mobilitäts- und Modellregion Lausitz“

Was sind die künftigen Herausforderungen in der Lausitz?

Dieser Frage geht ein gemeinsames Forderungspapier von IHK, Wirtschaftsverkehrsnetzwerk Lausitz und VDV Berlin-Brandenburg nach.

Die Lausitz wird sich verändern. Durch das absehbare Ende der Braunkohleverstromung, wie es die Strukturkommission der Bundesregierung vorgeschlagen hat, steht der Region ein struktureller Umbruch gewaltigen Ausmaßes bevor. Die Region kann sich bis zum Ende des übernächsten Jahrzehnts darauf einstellen. Landesregierungen und Bundesregierung werden mit erheblichem Mitteleinsatz helfen. Der strukturelle Umbruch ist eine Gestaltungsaufgabe von nationaler Bedeutung.

In einem ersten Schritt wurden viele kleine und große Projekte und Maßnahmen zusammengetragen, die der Lausitz in diesem Prozess des Umbruchs helfen sollen. Es fehlt aber weiterhin eine strategische Ausrichtung, was die Lausitz sein soll, wo ihre Stärken in Zukunft liegen und welche Maßnahmen in welchem Umfang dazu beitragen können. Diese Lücke muss so schnell wie möglich geschlossen werden, um den zu erwartenden Einsatz von Fördermitteln mit dem größtmöglichen Nutzen für die Region und ihre Menschen zu gestalten.

Die Lausitz wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch in Zukunft ein Standort der Energiewirtschaft sein. Gerade alternative Antriebsformen wie z. B. Wasserstoff- und Batterieantriebe werden stark an Bedeutung gewinnen. Hier gilt es für die Lausitz, die sich damit bietende Chance jetzt zu nutzen! Völlig unabhängig von der Art der zukünftigen industriellen Ausrichtung der Lausitz liegt jedoch in der Qualität der Mobilität ein Schlüssel des Erfolges.

Stichworte, die zielorientierte Konzepte beschreiben

SCHNELL IN DIE LAUSITZ

Bedeutet Attraktivität für auswärtige Arbeitskräfte und Unternehmer

SCHNELL AUS DER LAUSITZ

Bedeutet Attraktivität als Wohnstandort, auch wenn der Arbeitsplatz zeitweise in den angrenzenden Metropolregionen liegt

OPTIMAL UNTERWEGS INNERHALB DER LAUSITZ

Bedeutet Identität als Wirtschafts- und Lebensregion sowie Nutzung interner Synergien. Im Besonderen sind hier in der gesamten Lausitz gültige nutzerfreundliche Tarife zu schaffen.

GÜTER IN DIE LAUSITZ

Bedeutet Teilhabe an internationaler Wertschöpfung und Potenzial als Standort neuer Industrieansiedlung!

MOBILITÄTSINNOVATIONEN AUS DER LAUSITZ

Bedeutet Erhalt und Schaffung von regionalen Wissenschafts- und Forschungskapazitäten!

Ihr MitWirken zählt 

Das gemeinsame Bündnis aus IHK, Wirtschaftsverkehrsnetzwerk Lausitz und VDV Berlin-Brandenburg schlägt daher vor, die Lausitz als Mobilitäts- Modellregion für Deutschland zu entwickeln. Neben der Attraktivitätssteigerung für den Wirtschafts- und Wohnstandortmüssen auch Experimentier- und Anwendungsfälle für den Mittelstand und die Industrie geschafft sowie der Forschungsstandort für Verkehr/Mobilität ausgebaut werden. 

Das nebenstehende Ideen-und Konzeptpapier führt notwendige Maßnahmen auf. Sie sind herzlich eingeladen zur Weiterentwicklung des Papiers!

Ansprechpartner

Jens Krause
Generalmanager
Leitung Stabstelle Strukturwandel/Infrastruktur und Verkehr
Sprecher: Wasserstoffnetzwerk Lausitz DurcH2atmen / Wirtschaftsverkehrsnetzwerk Lausitz / Strukturwandelwerkstatt Infrastruktur und Mobilität
t: +49(0)355 365 1100
f: +49(0)355 3659 1100
jens.krause@cottbus.ihk.de