Projektmanagement DiSTILL
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Die Verlagerung von Anteilen des Güterverkehrs von der Straße auf den Verkehrsträger Schiene ist eines der übergeordneten Ziele der Fördermöglichkeit. Die sogenannte Anschlussförderrichtlinie des Bundes ist seit Anfang 2021 in Kraft und tritt damit die „Nachfolge“ der Gleisanschlussförderrichtlinie an.
von Gleisanschlüssen und multifunktionalen Anlagen sowie Zuführungs- und Industriestammgleisen.
Finanzielle Zuwendungen erhalten Unternehmen in privater Rechtsform. Wesentliche Voraussetzung für die finanzielle Förderung ist, dass sich die Unternehmen verpflichten, innerhalb des Förderzeitraums bei Ersatz mindestens das bisherige bzw. bei Neu-, Ausbau und Reaktivierung das neue zusätzliche Frachtvolumen über den geförderten Anschluss auf der Schiene zu transportieren. Bei Nichterreichung dieses Frachtvolumens ist der Zuschuss anteilig zurückzuzahlen.
Von den zuwendungsfähigen Investitionsausgaben werden bis zu 50 Prozent als nicht rückzahlbarer Zuschuss gezahlt, bei multifunktionalen Anlagen sogar bis zu 80 Prozent. Die Zuwendung beträgt als Höchstwert je Tonne pro Jahr oder je 1.000 Tonnenkilometer erzielter Schienengüterverkehrsleistung einheitlich bis zu 10 Euro pro Tonne oder bis zu 40 Euro pro 1.000 Tonnenkilometer. Bei leichten Gütern beträgt die Förderung 300 Euro je Güterwagen und 120 Euro je 100 Güterwagenkilometer. Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) entscheidet über die Bewilligung von Bundesmitteln nach der Richtlinie zur Förderung des Gleisanschlusses.
Sie können Ihren Antrag ab 27. Februar 2021 bis 31. Dezember 2025 stellen. Das Antragsformular sowie weitere Informationen finden Sie hier:
Darüber hinaus ist das Eisenbahn-Bundesamt die Bewilligungsbehörde für Zuwendungen des Bundes für Investitionen in die Schieneninfrastruktur auf Grundlage von gesetzlichen Regelungen oder von Förderrichtlinien. So gibt es noch weitere Fördermöglichkeiten wie z.B.:
Eine Richtlinie zur Förderung der Einzelwagenverkehre (EWV) ist Stand Februar 2024 in Bearbeitung. Damit werden Logistikvorhaben unterstützt, die einzelne Wagen oder Wagengruppen auf der Schiene transportieren und von Eisenbahnen in Gleisanschlüssen abgeholt werden. Damit bündeln sie die Wagengruppen so bald wie möglich mit anderen Wagen(gruppen), um einen langen Zug zu erhalten, mit dem dann der Großteil der Strecke zurückgelegt wird. In Zielnähe wird dieser Zug wieder aufgelöst und die Wagen(gruppen) den Kunden zugestellt.
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