Ergebnispapier: Leinen los! Perspektiven für den Wassertourismus

Ergebnispapier: Leinen los! Perspektiven für den Wassertourismus

Das Bündnis für Wasserstraßen, bestehend aus 19 Partnern aus Industrie- und Handelskammern, Verbänden, Wassertourismusinitiativen und weiteren Partnern stellte auf seiner letzten Konferenz im Juni 2018 den Wassertourismus als wichtigen Wirtschaftsfaktor und Motor für die Entwicklung ländlicher Räume in den Fokus.

Es geht es darum, eine flächendeckende Wirtschaftsentwicklung zu fördern und Infrastrukturpotenziale zu nutzen. Der Wassertourismus hat weitreichende Effekte für andere nachgelagerte Branchen, wie Einzelhandel, Bootsbau oder Gastronomie und deren wirtschaftliches Wachstum.
Ziel war es, die Forderungen nach Veränderungen des aktuellen Zustands rund um die Bundeswasserstraßen zu untermauern. Seit Jahren fehlen Investitionen an den Schleusen und Wasserstraßen, es kommt zu Sanierungsstau, Schleusen sind nur eingeschränkt nutzbar oder sogar ganz geschlossen. Demgegenüber steht eine herausragende Entwicklung des Wassertourismus in Deutschland als Wirtschaftsfaktor und Motor für Stadt- und Regionalentwicklung.

Ausgewählte Kernforderungen:

  • Anerkennung des Tourismus und insbesondere des Wassertourismus auf Bundesebene als Gemeinschaftsaufgabe. Schaffung eines Koordinierungsgremiums für Wassertourismus
  • Weiterentwicklung des Wassertourismuskonzepts des BMVI unter Einbeziehung relevanter Ressorts auf Bundesebene und der Länder
  • Konzentration der Aktivitäten auf Landesebene: Schaffung eines Ansprechpartners für die Belange des Wassertourismus
  • Ausstattung des separaten Haushaltstitels für Nebenwasserstraßen
  • Sicherung eines ausreichenden Personalbestandes an Schleusen sowie Förderung von rechtzeitigen Ausbildungsmaßnahmen, um Personalengpässe zu beseitigen und langfristig zu vermeiden.
  • Erhalt des Netzcharakters und der Durchgängigkeit der Wasserstraßen – der notwendigen Grundlage für weiterhin erfolgreichen Wassertourismus
  • Sofortprogramm inklusive Bereitstellung der finanziellen Mittel zur Instandsetzung der wichtigsten, reparaturbedürftigsten Schleusen als Gewährleistung der Netzfähigkeit

 

Ansprechpartner

Claudia Brüschle
Geschäftsbereich: Standortpolitik und Regionalentwicklung
Tourismus
t: +49(0)355 365 1403
f: +49(0)355 3659 1403
claudia.brueschle@cottbus.ihk.de

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