Entwicklungsarbeit mit wirtschaftlichem Gewinn

Entwicklungsarbeit mit wirtschaftlichem Gewinn
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Sie wollen sich in einem Entwicklungs- oder Schwellenland engagieren? Was ist Ihr Motiv? Der Export in neue Märkte, der Import aus „schwierigen“ Ländern? Planen Sie eine Investition in eine Tochtergesellschaft oder suchen Sie die Möglichkeit einer ethisch motivierten Kapitalanlage im Rahmen ihres Corporate Social Responsibility-Engagements?

Wie Sie Ihr Engagement am besten planen, erfahren Sie von Tamara Moll, sie ist  Business Scout for Development in Brandenburg und damit für alle Brandenburger Unternehmen aus dem Bereich Außenwirtschaft die erste Ansprechpartnerin. Business Scouts for Development sind Experten im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Als Ansprechpersonen zu Themen der Entwicklungszusammenarbeit sind die Business Scouts in Wirtschaftsverbänden, Ländervereinen, Industrie- und Handelskammern sowie Handwerkskammern tätig. Sie unterstützen Sie dabei, aus den vielfältigen Angeboten der deutschen Entwicklungszusammenarbeit das richtige für Ihr Unternehmen zu finden. 

Die Kontaktdaten finden Sie am Ende dieses Artikels und persönlich erreichen Sie Frau Moll bei der Industrie- und Handelskammer Potsdam

Von der Mark in die Welt

Neue Märkte bedeuten neue Chancen. Oft liegen diese nicht vor der Haustür, sondern in Entwicklungs- und Schwellenländern. Gerade für mittelständische Unternehmen gibt es interessante Möglichkeiten, sich hier geschäftlich zu engagieren.

Das hiesige Know-how – insbesondere in den Branchen Klima, Solar, Bio- und Medizintechnik, Infrastruktur oder Landwirtschaft – ist weltweit gefragt. An Ländern der Dritten Welt reizen das dynamische Umfeld, die oft gut ausgebildeten Arbeitnehmer*innen und die stetig wachsende Kaufkraft. Wachstumsraten sind aufgrund niedrigerer Produktionskosten und neuer Investitions- und Konsummärkte oft zweistellig. So sind Investitionen in Entwicklungs- oder Schwellenländern zwar attraktiv, oft aber mit einem erhöhten Risiko verbunden. Schnell stellen sich Fragen nach den politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen. Wer kann konkrete Projekte finanzieren oder absichern? Und: Wer könnte ein passender Partner vor Ort sein?

„Win-Win“ für Unternehmen und ihre Partner

Um Antworten auf diese Fragen zu finden, steht den Unternehmen in Brandenburg eine Beraterin für Projekte in Entwicklungsländern, ein sog. Business Scout for Development, zur Seite. Tamara Moll schlägt die Brücke zwischen der regionalen Wirtschaft und (neuen) Märkten in Entwicklungs- und Schwellenländern. Dabei stellt sie sicher, dass die Investition nicht nur dem Unternehmen nutzt, sondern auch für das Zielland eine sinnvolle Entwicklung bietet. Dabei kann es um die Verbesserung der ökologischen Situation im Land, einen Beitrag zum Gesundheitswesen, der Ernährungslage, der Energieversorgung oder der Schaffung von Beschäftigung gehen – je nach Unternehmen und Ihren Plänen. Entscheidend ist, dass eine Win-Win-Situation für alle Partner entsteht.

Das Beratungsangebot konkret

Das Feld des Beratungsangebots ist groß: Sie sind auf der Suche nach einer attraktiven Finanzierung für ihr Investment? Oder planen Sie noch und möchten mehr über einen bestimmten Markt, ein Land oder eine Region wissen? Möglicherweise haben Sie einen Käufer für ihr Produkt in einem Entwicklungsland gefunden, nun benötigen Sie eine Garantie oder ihr Partner eine Finanzierung? Vielleicht sind Sie Unternehmer mit einer besonders innovativen Idee und suchen die passenden Partner für ein Projekt, bei dem lokale Fachkräfte geschult werden oder technische Innovationen die Lebensbedingungen der Bevölkerung vor Ort verbessern helfen?

Für viele dieser Vorhaben gibt es auch Fördermöglichkeiten aus der Entwicklungszusammenarbeit, die privatwirtschaftliches Engagement in Entwicklungs- und Schwellenländern unterstützen, z.B. über Entwicklungsbanken oder spezielle Fonds, die auch das finanzielle Risiko mindern.

Konkret umfasst das Beratungsangebot der Business Scouts for Development:

  • Informationen zu entwicklungspolitischen Fragestellungen und Länderschwerpunkten der Entwicklungszusammenarbeit
  • Vermittlung von Kontakten zu internationalen und lokalen Netzwerken sowie zur deutschen Entwicklungszusammenarbeit
  • Beratung zu Projekten und Programmen, Instrumenten und Schwerpunkten der Entwicklungszusammenarbeit mit Potential für Kooperationen mit der Privatwirtschaft
  • Beratung zu Förder-, Finanzierungs- und Fachkräfteprogrammen der Entwicklungszusammenarbeit und Unterstützung bei der Antragstellung

Neue Märkte, neue Chancen – auch für Mittelständler

Große Konzerne können die Risiken, die mit dem Gang nach Afrika oder Asien verbunden sind, leichter abfedern. Auch bei der Finanzierung sind sie oftmals flexibler. Das bedeutet allerdings nicht, dass Mittelständlern von dem Gang in ein Schwellenland abgeraten werden sollte. Im Gegenteil: immer mehr deutsche Unternehmen des Mittelstandes verzeichnen ihr Wachstum auf Märkten außerhalb Europas.

Dabei muss es nicht immer China sein: Rohstoffreiche Länder wie Angola oder die Mongolei haben großen Bedarf an Expertise und Ideen; hier kann nicht nur abgesetzt, sondern auch investiert werden. Regionen wie Nordafrika bieten eine geographische Nähe zu Europa im Verbund mit gut ausgebildeten Fachkräften, interessante Bedingungen für off-shoring Aktivitäten. Es gibt viele Möglichkeiten, letztendlich entscheiden Sie, wo die Reise hingeht.

Sprechen Sie uns an!

Kontakt

Tamara Mariela Moll

Beraterin für Entwicklungszusammenarbeit / EZ-Scout

Fachbereich Unternehmensförderung, IHK Potsdam 

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

T: +49 (0) 331 2786-250

M: +49 (0)15290005752                                        

Weiterführende Informationen zum „Business Scout for Development“ - Programm:

 

 

Ansprechpartner

Natalia Ruda
Geschäftsbereich: Außenwirtschaft und Unternehmensentwicklung
Markterschließung/EU-Binnenmarkt
t: +49(0)355 365 1312
f: +49(0)355 3659 1312
natalia.ruda@cottbus.ihk.de