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Bilanz des verarbeitenden Gewerbes im ersten Halbjahr 2022
Die Südbrandenburger Industrie konnte im ersten Halbjahr 2022 ein Wachstum verzeichnen. Nach einer von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus beauftragten statistischen Sonderauswertung hat sich der Industrieumsatz bei Unternehmen mit mehr als 50 Beschäftigten von Januar bis Juni 2022 um 29,1 Prozent auf insgesamt 3,502 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum erhöht. Die Ausfuhrumsätze der Industriebetriebe sind um 34,7 Prozent auf 724,6 Millionen Euro gestiegen.
Südbrandenburgs Industrieunternehmen stemmen sich gegen die wirtschaftlichen Hemmnisse auf nationaler und internationaler Ebene. Trotz Lieferkettenproblemen, Energiekrise, Materialengpässen, angespannter Weltmarktlage und erheblicher Preissteigerungen konnte die Mehrheit der Wirtschaftszweige starke Umsatzzuwächse verzeichnen, sodass man von Wachstum sprechen kann. Vor allem der Bereich Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen hat deutlich zugelegt und verzeichnet ein Plus von 70,2 Prozent. Allein die Exporte in diesem Wirtschaftszweig sind um 270,4 Prozent gestiegen. Die Papierindustrie gehört ebenfalls zu den Gewinnern (Plus 64,7 Prozent).
Die chemische Industrie ist die umsatzstärkste Branche des Verarbeitenden Gewerbes in Südbrandenburg. Der Umsatz ist um 33,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf insgesamt 986,6 Millionen Euro gestiegen.
Zweitstärkster Wirtschaftszweig in der Region ist der Bereich Herstellung von Papier und Pappe mit einem Umsatz von 363,5 Millionen Euro und einem Plus von 64,7 Prozent.
Auch in der Nahrungs- und Futtermittelherstellung wurde im ersten Halbjahr ein Umsatzplus von 8,2 Prozent verzeichnet. Die Umsätze in der drittstärksten Branche belaufen sich auf insgesamt 338,2 Millionen Euro.
Quelle: Amt für Statistik Berlin -Brandenburg, Berechnungen IHK Cottbus
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