
Kompetenzfelder: Mitglieder betreuen/Unternehmen begleiten
Schwerpunktthemen: Gesundheitswirtschaft, Apotheken
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Übersicht:
Die Arbeitswelt verändert sich rasant und stellt komplexer werdende Anforderungen an Sie und Ihre Belegschaft. Hinzu kommen die Auswirkungen des demografischen Wandels auf den Arbeitsmarkt. Vor diesem Hintergrund zählen gesundheitsfördernde Maßnahmen zu einem wichtigen Baustein der heutigen Unternehmensführung. Betriebe profitieren von zufriedenen, gesunden und somit auch belastbaren Mitarbeitern.
Die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) gilt als wichtiger Teil eines umfassenden Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM). Es integriert folgende Elemente:
Gerade für kleine und mittlere Unternehmen ist es häufig nicht einfach, Gesundheitsangebote für ihre Mitarbeiter in den Arbeitsalltag zu integrieren. Gesundheitsfördernde Maßnahmen sind jedoch verschieden umsetzbar und bieten zahlreiche Vorteile. Um mehr Akzeptanz zu für dieses Thema zu schaffen, finden Sie nachfolgend exemplarisch ein paar Tipps zur BGM-Finanzierung aufgelistet.
Nach dem Einkommenssteuergesetz (EStG), § 3 Nr. 34 kann ein Unternehmen pro Mitarbeiter und pro Jahr immerhin 500 Euro lohnsteuerfrei für Maßnahmen der Gesundheitsförderung investieren. Dabei werden Maßnahmen steuerbefreit, die hinsichtlich Qualität, Zweckbindung und Zielgerichtetheit den Anforderungen der §§ 20 und 20a Abs. 1 i. V. mit § 20 Abs. 1 Satz 3 SGB V genügen. Hierzu zählen u.a. Bewegungsprogramme, Ernährungsangebote, Suchtprävention und Stressbewältigung. Nicht darunter fallen hingegen Beiträge bei Sportvereinen oder Gesundheitszentren wie Fitnessstudios. Ein Steuerberater kann Ihnen dazu weiterführende Informationen geben.
Hier liegt die maximale Grenze bei 44 Euro pro Mitarbeiter und Monat. Es gibt keine Vorgaben, was die Ausgestaltung der Maßnahmen angeht. Eine Analyse vor der Durchführung der Maßnahme ist nicht zwingend notwendig. Es wird aber eine Klärung mit dem Finanzamt empfohlen.
Hierbei handelt es sich um ein Förderprogramm für die moderne Personalpolitik, das sich auf die Bedürfnisse des Mittelstands spezialisiert. Es wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.
Die Förderung der Gründungs- und Mittelstandsberatung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) ist seit 2016 unter dem Namen „Förderung unternehmerischen Know-hows“ neu ausgerichtet worden. In diesem Rahmen ist auch das Gesundheitsmanagement beratungsfähig. Die Durchführung der Beratungsförderung erfolgt durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
Konkrete Angebote für Ihr Unternehmen gibt es reichlich. Das Bundesministerium für Gesundheit bietet z.B. mit dem Online-Ratgeber Krankenversicherung eine hilfreiche Übersicht zu Grundsatzfragen der Prävention. Krankenkassen, Versicherungs- und Bildungsträger sowie zahlreiche private Anbieter im Land Brandenburg bieten hier umfangreiche Informationsmöglichkeiten und attraktive Angebote zur Gesundheitsförderung im Betrieb. Mit dem Beratungs- und Informationsportal der regionalen Koordinierungsstellen erhalten Unternehmen unabhängig von Branche und Beschäftigtenzahl eine kostenfreie, professionelle Anlaufstelle in Sachen betrieblicher Gesundheitsförderung. Hilfestellung bietet auch das Checkheft des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) e.V.
Die deutsche Gesetzliche Unfallversicherung informiert zu berufsbedingten Kontakten und Schutzmaßnahmen in Zeiten von Corona. Ergänzend finden Sie hier Arbeitsschutzstandards, herausgegeben vom Bundesministerium für Arbeit und Gesundheit.
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