Revision der CLP-Verordnung und neue CLP-Gefahrenklassen: Anforderungen an Unternehmen“ mit Fragerunde

Die CLP-Verordnung, (EG) Nr. 1272/2008, setzt die Regelungen zur einheitlichen Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen gemäß des international etablierten „Globally Harmonized System“ (GHS) der vereinten Nationen auf EU-Ebene um. Sie dient der Gefahrenidentifikation und -kommunikation, indem sie Stoffe und Gemische in Gefahrenklassen einstuft und diese entsprechend kennzeichnet. Aktuell erfolgt eine Revision der CLP-Verordnung, mit der eine Reihe von Änderungen im Haupttext verbunden sind.

Weiter trat am 20 April 2023 der delegierte Rechtsakt (EU) 2023/707 der EU-Kommission in Kraft. Der Rechtsakt führt neue Gefahrenklassen in die CLP-Verordnung (EG 1272/2008) ein. Die neuen Gefahrenklassen betreffen Stoffe, die endokrine Wirkung auf den Menschen oder die Umwelt haben sowie Stoffe, die persistent, mobil oder bioakkumulierend und toxisch sind. Prominente Beispiele sind die Biphenole oder, hochaktuell, die perfluorierten Verbindungen.

In diesem Webinar wird beleuchtet, welche Auswirkungen die Revision der CLP-Verordnung allgemein sowie die CLP Gefahrenklassen auf Hersteller, Importeure, nachgeschaltete Anwender und Händler, die Stoffe und Gemische in Europa auf den Markt bringen, hat. Ein besonderer Fokus soll hier auf die Gefahrenkommunikation in der Lieferkette (SDB / Gefahrstoffetikett) gelegt werden; weiter wird auf die anzuwendenden Übergangsfristen eingegangen.

Im Anschluss an den Vortrag stehen Ihnen Frau Dr. Gladytz und Herr Dr. Sawinski gerne für Fragen aus Ihrer unternehmerischen Praxis zur Verfügung.

Referenten: