Geschäftsbereich: Außenwirtschaft und Unternehmensentwicklung
Markterschließung/EU-Binnenmarkt
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Polen ist eindeutig noch das Kohleland Europas. Obwohl die polnische Kohleverstromung im Jahr 2020 um 12 Prozent gesunken ist, ist das Land nichtsdestotrotz der größte Kohleverstromer der Region. Dabei hat es mit rund 38 Millionen Einwohnern und einer vielfach geringeren Wirtschaftsleistung einen viel niedrigeren Strombedarf als Deutschland. Noch deutlicher wird die Ausnahmestellung im Vergleich zu anderen EU-Staaten: Polen produziert so viel Kohlestrom wie alle anderen Mitgliedsländer – Deutschland ausgenommen – zusammen. Seit Jahrzehnten dominieren Stein- und Braunkohle den Strom-Mix, Ende 2022 lag deren Anteil an der Stromerzeugung bei 73 Prozent.
Doch auch in Polen nimmt die Energiewende – wenn auch deutlich langsamer als anderswo in Europa – an Fahrt auf. Erneuerbare Energieträger gewinnen für die Energieversorgung zunehmend an Bedeutung und neue Regierungsbeschlüsse sollen insbesondere den Ausbau der Windenergie auf hoher See und Photovoltaik vorantreiben, auch Onshore-Windenenergie soll schon bald dazukommen. So will Polen seine CO2-Emissionen deutlich senken – was angesichts der ambitionierten Klimaziele der EU auch dringend notwendig ist.
Programm:
15:00 – 15:10 Uhr - Begrüßung, Alexander Knapczyk, IHK Cottbus
15:10 – 15:25 Uhr - Vorstellung des Unternehmens KSC GmbH, Sven Köhler, Geschäftsführer KSC GmbH
15:25 – 15:45 Uhr - Unternehmens-Pitches, Kurzvorstellung der Unternehmen, die zum ersten Mal beim Netzwerktreffen dabei sind
15:45 – 16:15 Uhr - Energiewende in Polen, Dr. Andrzej Ancygier, Leitender Analyst für Energie- und Klimapolitik vom Climate Analytics
16:15 – 17:00 Uhr - Diskussion, Fragen an den Referenten anschließend Networking
Moderation: Alexander Knapczyk, IHK Cottbus