Unternehmerreise nach Polen - Energiewende in Polen eine Chance für deutsche Unternehmen

Polen ist eindeutig das Kohleland Europas. Obwohl die polnische Kohleverstromung im Jahr 2020 um 12 Prozent gesunken ist, ist das Land nichtsdestotrotz der größte Kohleverstromer der Region. Dabei hat es mit rund 38 Millionen Einwohnern und einer vielfach geringeren Wirtschaftsleistung einen viel niedrigeren Strombedarf als Deutschland. Noch deutlicher wird die Ausnahmenstellung im Vergleich zu anderen EU-Staaten: Polen produziert so viel Kohlestrom wie alle anderen Mitgliedsländer – Deutschland ausgenommen – zusammen. Seit Jahrzehnten dominieren Stein- und Braunkohle den Strom-Mix, Ende 2020 lag deren Anteil an der Stromerzeugung bei knapp 70 Prozent.

Doch auch in Polen nimmt die Energiewende – wenn auch deutlich langsamer als andernorts in Europa – an Fahrt auf. Erneuerbare Energieträger gewinnen für die Energieversorgung zunehmend an Bedeutung und neue Regierungsbeschlüsse sollen insbesondere den Ausbau der Windenergie auf hoher See und Photovoltaik vorantreiben, auch Onshore-Windenenergie soll sich schon bald dazu gesellen. So will Polen seine CO2-Emissionen deutlich senken – was angesichts der ambitionierten Klimaziele der EU auch dringend notwendig ist.

Trotz dieser langen Tradition einigten sich die Regierung und die einflussreiche polnische Bergarbeitergewerkschaft Ende September 2020 auf ein offizielles Ausstiegsdatum: Bis zum Jahr 2049 sollen alle polnischen Kohlegruben schließen.

Ziel der Delegationsreise ist, die brandenburgischen Unternehmen, Organisationen und Institutionen aus dem Energiesektor über Kooperationschancen auf dem polnischen Markt zu informieren und Möglichkeiten einer Zusammenarbeit zu eruieren. Zudem sollen Geschäftskontakte vermittelt werden – entsprechend den individuellen Kontakt- und Kooperationswünschen der Brandenburger Teilnehmer. 

Auf Grund der bevorstehenden Energiewende in Polen bieten sich für Brandenburger Unternehmen eine Vielzahl von Kontaktmöglichkeiten für den Aufbau wirtschaftlicher Beziehungen an. 

Die Anmeldung ist bis zum 31. August 2021 möglich.  

Formular zur Anmeldung

Registrierungszeitraum abgelaufen

Zusätzliche Informationen

Datum

25.10.2021 - 29.10.2021

Uhrzeit

08:00 - 23:59 Uhr

Ort

Region: Niederschlesien (Wroclaw); Region Schlesien (Katowice); Region Lodsch (Łódź); Region Großpolsen (Poznań)

Veranstalter

IHK Cottbus

Preis

Kosten:

Das Teilnehmerentgelt beträgt 250 Euro pro Teilnehmer für Mitglieder der IHK Cottbus, 500 Euro pro Teilnehmer für Nicht-Mitglieder.

Für eine zweite Person aus einem Unternehmen fallen 100 € an. Außerdem tragen die Übernachtungskosten die Teilnehmer selbst.

 

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Ansprechpartner

Alexander Knapczyk

Geschäftsbereich: Außenwirtschaft und Unternehmensentwicklung
Markterschließung/EU-Binnenmarkt
+49(0) 355 365 1320
+49(0) 355 3659 1320
alexander.knapczyk@cottbus.ihk.de