Virtuelles Unternehmergespräch zur Entwicklungsstrategie Seevorstadt Cottbuser Ostsee

Um die Unternehmen im Areal der künftigen Seevorstadt mitzunehmen und Ihnen die aktuellen Entwicklungsabsichten zum Cottbuser Ostsee und der Seevorstadt näher zu bringen laden wir Sie im Namen der Stadt Cottbus/Chóśebuz am 18.01.2021, 16.00 Uhr zu einer ca. zweistündigen Informationsveranstaltung als Videokonferenz recht herzlich ein.

Sie sind an diesem Tag verhindert? Kein Problem. Bereits am 23.02.2021 – 16.00 Uhr gibt es die 2. Chance für teilzunehmen. Der Termin wird ebenfalls als Videokonferenz durchgeführt, dann technisch organisiert über die HWK Cottbus.

Entwurf der Tagesordnung: 

1. Begrüßung und Einleitung - Stadt Cottbus, IHK Cottbus

2. Vorstellung der aktuellen Planungskonzepte und Entwicklungsstrategien zum Cottbuser Ostsee und der Seevorstadt - Stefan Korb, neue Referatsleiter für Wirtschaft, Strukturwandel und Digitalisierung der Stadt Cottbus/Chóśebuz und Ostseemanager

3. Informationen zum Erlass der Vorkaufsrechtssatzung für diesen Bereich der Seevorstadt - Doreen Mohaupt, Leiterin des Fachbereichs Stadtentwicklung der Stadt Cottbus/Chóśebuz

4. Rückfragenkolloquium (Senden Sie uns Ihre Fragen gern schon mit der Anmeldung, selbstverständlich sind aber auch Fragen in der Veranstaltung möglich)

Moderation: EGC, IHK Cottbus


Hintergrund

In der Lausitz wurde über 150 Jahre Bergbau betrieben. Der Bergbau erfolgte mit großen Eingriffen für Menschen, Natur und Landschaft und war verbunden mit erheblichen Auswirkungen auf den Wasserhaushalt der Region. Auch die regionale Wirtschaftsstruktur wurde maßgeblich durch die dominierende Branche des Abbaus und der Verarbeitung von Braunkohle beeinflusst und ist es noch heute.

Dies gilt auch für die Stadt Cottbus und deren funktionale als auch städtebauliche Strukturen. Die Transformation begann mit der politischen Wende und der Wiedervereinigung 1989/90. Seit den 1980-er Jahren war das Zentrum der Niederlausitz vor allem durch den großflächigen Abbau und die Verstromung von Braunkohle bekannt. Etwa 20% der Stadtfläche von Cottbus ist heute direkt beeinflusste Bergbaufolgelandschaft. Im Jahr 2015 wurde die Kohleförderung im Tagebau Cottbus-Nord beendet. Nun wird der Tagebau geflutet. Damit ist Cottbus heute ein Zukunftsort, denn hier treffen die Traditionen einer bergbaugeprägten Stadt nun auf die neuen Herausforderungen der für den Klimaschutz notwendigen „Energiewende“. Bis zur Mitte der 2020er-Jahre wird der ehemalige Braunkohletagebau zum 19 km² großen Cottbuser Ostsee, dem künftig größten See des Landes Brandenburgs.

Für die Cottbuserinnen und Cottbuser entsteht nicht nur ein See, der nach den Jahren der Beeinträchtigungen durch den Bergbau die Lebensqualität in der Stadt erheblich positiv beeinflussen wird. Zwischen der Innenstadt und dem künftigen Seeufer soll sich mit der Seevorstadt auch ein völlig neues Stadtquartier in Wassernähe und einem Hafenquartier am Seeufer entwickeln und neue Impulse für die Stadt- und Wirtschaftsentwicklung setzen.

Darauf hat sich die Stadt gut vorbereitet. Bereits seit Ende der 1990er Jahre plant Cottbus mit dem Cottbuser Ostsee eine Zukunft nach der Kohlegewinnung. Über zahlreiche Werkstattverfahren, Wettbewerbe, Masterplan und Entwicklungsstrategien und in enger Abstimmung mit den Anrainern, dem Bergbaubetreiber, dem Sanierungsbeauftragten, der Universität und der Landesregierung Brandenburg werden die Planungskonzepte immer konkreter.

Es handelt sich nunmehr um das maßgebliche Stadtentwicklungsprojekt der Stadt und Region für die kommenden Jahrzehnte, das zudem komplex in die Thematik des Strukturwandelprozesses eingebettet wird.

Ein zentrales Ziel des Ostsee-Projektes ist die Heranführung der Stadt an das zukünftige Gewässer. Zwischen Stadt und See liegt heute ein altindustrielles und zukünftig aufzuwertendes Gewerbegebiet, bisher beschränkt und sprichwörtlich „abgehängt“ durch den angrenzenden Tagebau. Die ehemalige Gleistrasse nach Frankfurt/Oder ist noch heute ein Zeugnis der bergbaubedingten Einschränkungen.

Künftig soll eben diese Trasse als sichtbarer Ausgangspunkt für den Wandlungsprozess von Stadt und Tagebau fungieren, See und Stadt erlebbar zu gestalten.

Um kurze Anmeldung mit beiliegendem Online-Formular wird gebeten. Den Zugangslink zur Online-Veranstaltung senden wir allen angemeldeten Teilnehmern 2 Tage vor dem Seminar per E-Mail zu. Bitte nutzen Sie das Feld “Ihre Nachricht an uns” zur Übermittlung Ihrer Fragen vorab.

 

Formular zur Anmeldung

Registrierungszeitraum abgelaufen

Zusätzliche Informationen

Datum

18.01.2021

Uhrzeit

16:00 - 18:00 Uhr

Ort

Online-Seminar/ Live-Übertragung

Veranstalter

Stadt Cottbus, IHK Cottbus, HWK Cottbus, Wirtschaftsförderung Cottbus
Neumarkt 5
03046 Cottbus
Deutschland

Preis

kostenfrei

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Ansprechpartner

Annett Schmidt

Geschäftsbereich: Standortpolitik und Regionalentwicklung
Regional-/Bauleitplanung, Immobilien, Stadtentwicklung, Medien- und Kreativwirtschaft
+49(0)355 365 2002
+49(0)355 3659 2002
annett.schmidt@cottbus.ihk.de
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