Zum 31. Oktober 2020 geht der BER an den Start. Aber reicht das regionale Fachkräftepotenzial, um den Betrieb des zentralen Verkehrs-Knotenpunktes dauerhaft abzusichern? Dieser Frage geht eine gemeinsame Studie von IHK Cottbus, Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg (FBB), Wirtschaftsförderung Berlin-Brandenburg (WFBB) und Bundesagentur für Arbeit auf den Grund.
Die wichtigsten Ergebnisse:
- Der überwiegende Teil der 7000 Arbeitnehmer, die derzeit am Flughafen Tegel arbeiten, wird voraussichtlich an den Arbeitsort BER Schönefeld wechseln.
- Im Bereich der Hilfs- und Anlerntätigkeiten verfügt die Hauptstadtregion über ausreichendes Arbeitskräftepotenzial, um die Bedarfe des BER decken zu können. Auf eine offene Stelle in diesem Sektor kommen mehr als 15 Arbeitslose.
- Schwieriger stellt sich die Situation im Bereich der Experten und Hochqualifizierten dar. Bei Fahrzeugführern im Straßenverkehr und bei Experten zur Steuerung des Verkehrsbetriebes ist der Anteil der über 55-jährigenbesonders hoch, sodass es auch in den folgenden Jahren eine erhebliche Herausforderung sein wird, diese Stellen wieder zu besetzen.
- Vor allem Unternehmen am Standort Tegel entfalten jetzt Aktivitäten, um ihr Personal zu motivieren, die Verlagerung ihres Arbeitsortes nach Schönefeld zu akzeptieren.
Die komplette Fachkräfte-Studie zum Download finden Sie im Fachkräfteinformationssystem Brandenburg.