Pressearbeit
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Über 300 Teilnehmende folgten der Einladung der IHK Cottbus zum diesjährigen Jahresempfang am 5. September in der Chemiefabrik Cottbus. Am lauen Spätsommerabend kamen viele Themen zur Sprache. Großes Interesse zeigten die Unternehmerinnen und Unternehmer an der vorgelagerten Podiumsdiskussion zur Landtagswahl mit den Spitzenkandidaten: Dr. Hans-Christoph Berndt (AfD), Robert Crumbach (BSW), Benjamin Raschke, (Bündnis 90/Die Grünen), Dr. Jan Redmann (CDU), Peter Vida (BVB/Freie Wähler), Sebastian Walter (DIE LINKE), Dr. Dietmar Woidke (SPD). IHK-Präsident Jens Warnken und Jessy James LaFleur moderierten den aufschlussreichen Talk, der auch online gestreamt wurde (LINK zur Aufzeichnung), und bei dem vor allem zu den Themen Fachkräfte, Bildung, Infrastruktur und Energiesicherheit/-finanzierung Stellung bezogen wurde.
Am Rande des Jahresempfangs wurde auch das Prozess-Schema „Lausitzer Weg“, das den Beteiligungsprozess einer ganzen Region in die Landes- und EU-Ebene sichtbar darstellt, öffentlich an den EU-Abgeordneten Dr. Christian Ehler und Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke übergeben. Er ist auch digital unter www.netzerovalley.eu veröffentlicht und zeigt auf, wie in einem länderübergreifenden Arbeitsgremium zu gleichen Gewichten Wirtschaft, Landkreise und Kommunen der sächsischen und brandenburgischen Lausitz für einen gemeinsamen Weg hin zu Europas erstem Net Zero Valley zielgerichtet zusammenarbeiten. (Link zur Pressemitteilung)
Im Vorfeld des Wirtschaftsempfangs fand eine Sitzung der IHK-Vollversammlung statt. In diesem Rahmen sprach Ministerin und Chefin der Brandenburger Staatskanzlei Kathrin Schneider über die Chancen und Herausforderungen für die regionale Wirtschaft. Dabei ging sie auf die für sie wesentliche Faktoren ein, die zum Gelingen des Strukturwandels in der Lausitz beitragen werden, darunter der Beteiligungsprozess in der Region und das starke Mitwirken aller wichtigen Akteure.
Sie bedankte sich für das Einbringen der Expertise aus der Wirtschaft und die intensive Zusammenarbeit zum Beispiel in den Strukturwandelwerkstätten (Jens Krause, IHK-Generalmanager leitet Infrastruktur-Werkstatt und Anne Francken, Geschäftsführerin BASF Schwarzheide GmbH, die Werkstatt Wirtschaft). Auch die Unternehmensförderung, z. B. über den europäischen Just-Transition Funds, als wichtiger Teil der Wirtschaftsförderung im Strukturwandel hob sie positiv hervor. Über 500 Unternehmensanträge würden aktuell bei der ILB vorliegen und seien ein gutes Zeichen.
Anschließend erfolgte der Bericht des Präsidenten sowie die Abstimmung über die Entlastung des Jahresabschlusses 2023 und weitere Beschlussvorlagen durch die Vollversammlungsmitglieder, darunter zu den Ehrenauszeichnungen der Kammer, zur Besetzung der Einigungsstelle und der Ab- und Neuberufung von Ausschussmitgliedern. Diese Unternehmerinnen und Unternehmer wurden neu für die Mitarbeit in IHK-Ausschüssen berufen:
Dr. Wilfried Berg (Gesellschaft für Projektplanung und -steuerung, Sitz Schönefeld) wurde im Rahmen der Vollversammlung für sein 25-jähriges Engagement im Präsidium, in der Vollversammlung und im Haushaltsausschuss mit der goldenen IHK-Ehrennadel ausgezeichnet und mit einem Geschenk aus dem Ehrenamt verabschiedet. In all den Jahren habe er mit hohem Aufwand auf den sorgfältigen Umgang mit den finanziellen Mitteln der Kammer geachtet. Er fühlte sich stets in der Verantwortung, die Verwendung der Mitgliedsbeiträge aufmerksam zu begleiten und alle finanziellen Themen der IHK fachlich zu bewerten. Für seine Arbeit dankten ihm IHK-Präsident Jens Warnken und IHK-Hauptgeschäftsführer André Fritsche herzlich.
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