Regionalität im Tourismus

Regionale Produkte
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Regionale Produkte

Die Bundesregierung hat die deutschen Klimaziele zum Ende der Legislaturperiode noch einmal deutlich angehoben. Klimaschutz und seine Umsetzung im betrieblichen Alltag gewinnen damit über alle Branchen hinweg weiter enorm an Bedeutung und beeinflussen das Handeln der Wirtschaft. 

Als Bestandteil des Projektes "Tourismus innovativ 2022" bietet die IHK Cottbus in Kooperation mit dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband Brandenburg e. V. (DEHOGA) sowie den Tourismusverbänden in Südbrandenburg Fachveranstaltung und Fachberatungen zu Thema Nachhaltigkeit im Tourismus an. Hierzu werden in dem Projekt alle touristischen Unternehmen aus Hotellerie und Gastronomie, der Freizeitwirtschaft sowie Kulturschaffende zu kostenlosen Online-Seminare, Workshops, Netzwerken oder auch einer persönlichen Energieberatung eingeladen. 

Mit dem Thema der Nachhaltigkeit sehen sich Unternehmen in der Tourismuswirtschaft dem Thema Regionalität gegenüber. Dabei bietet es sich besonders für Gastronomie- und Hotelleriebetriebe an, regionale Produkte zu verwenden und im gleichen Zuge Wertschöpfungsketten zu minimieren. Davon profitieren ebenfalls die regionalen Anbieter. 

Regionale Produkte

Regionale Produkte, gesunde und heimische Küche, so vielfältig wie die Natur in Brandenburg ist auch das kulinarische Angebot der regionalen Gastronomie. Es wird viel Wert auf Qualitätsprodukte aus der Region, saisonale Speisekarten und  gastfreundlichen Service gelegt. Die Vorteile von regionalen Lebensmitteln sind eindeutig: kürzere und somit umweltfreundlichere Transportwege, Unterstützung lokaler Arbeitsplätze durch den Einkauf bei regionalen Erzeugern und „Regionalität“ bei Produkten dient als Imageträger und USP einer Region. Der Einsatz von Produkten „aus der Region“ leistet nicht nur einen Beitrag zum Erhalt der regionalen Wertschöpfungskette, sondern gewinnt auch aus Kundensicht immer mehr an Bedeutung. Der Trend geht in Richtung regionale Speisen, gesunde und heimische Küche, aber auch Verbraucher legen wieder mehr Wert auf Herkunft und Erzeugung.

Das gesteigerte Qualitätsbewusstsein der Gäste stellt für viele Gastronomen sicherlich eine Herausforderung dar, bietet aber auch die Chance, die Besonderheiten einer Region hervorzuheben und somit Wettbewerbsvorteile zu schaffen. Durch Kooperationen mit touristischen Akteuren, bspw. aus dem Kultur- oder Naturbereich, können zudem eigenständige Reiseanlässe geschaffen werden, um eine Region auf kulinarische Art und Weise kennenzulernen, wie z.B. die Produkte der regionalen Dachmarke Spreewald und dem Regionalsiegel Elbe-Elster. Auch Ergänzungen mit regionalen Produkten in bereits bestehende Tourismusangebote, wie z.B. das anschließende Mittagessen oder der Nachmittagslunch mit regionaltypischem Buffet bei einem hiesigen Bauern, weisen ein hohes Vermarktungspotential auf und sorgen für ein unverwechselbares Angebot. 

„Mit dem Konzept, heimische Produkte auf kleinen, regionalen Märkten anzubieten, setzen wir auf den bundesweiten Trend, dass Regionalität als Nachhaltigsfaktor immer wichtiger wird.  Die Gäste und regionalen Unternehmen im Gastgewerbe achten auf kurze Transportketten, auf frische und regionale Produkte und nutzen gern den lokalen Hersteller ihres Vertrauens. Die Märkte sollen auch der Vernetzung von produzierenden Unternehmen mit den touristischen und gastronomischen Akteuren in Südbrandenburg dienen, und so die regionalen Wertschöpfungsketten stärken“ - Claudia Brüschle, Tourismusreferentin der IHK Cottbus 

Die Heimatmärkte werden gern von den Köchen und Unternehmen aus der HoGa Branche, Händlern und Gästen besucht, um zu probieren, regionale Produkte kennenzulernen, einzukaufen und Kontakte zu knüpfen. 

Informationen zum pro agro Verband finden Sie HIER.

Informationen zu Regionalität vorgestellt durch pro agro finden Sie HIER

Ansprechpartner

Claudia Brüschle
Geschäftsbereich: Standortpolitik und Regionalentwicklung
Tourismus
t: +49(0)355 365 1403
f: +49(0)355 3659 1403
claudia.brueschle@cottbus.ihk.de