
Energie und Klimaschutz
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Einen neuen Online-Kurs zur kostenfreien Zusatzqualifizierung als Energie-Scout für Azubis im zweiten und dritten Lehrjahr bietet die Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus in Kooperation mit der Brandenburgischen Energie Technologie Initiative (ETI) und den IHKs Ostbrandenburg und Potsdam an. Er startet am 8. Mai und läuft bis zum 12. Mai. Dabei lernen Auszubildende in mehreren Workshop-Modulen wie sie Energieeinsparpotenziale erkennen und dokumentieren sowie Verbesserungen in ihrem Betrieb anregen. Im Anschluss an die Kurswoche bearbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein eigenes kleines Energieprojekt im Betrieb.
Tom-William Nowotnick, angehender Elektroniker für Betriebstechnik bei der Falken GmbH in Peitz hat diesen Kurs kürzlich absolviert und Einsparpotenziale bei der Innen- und Außenbeleuchtung im Werk des Büroartikelherstellers aufgespürt. Nach einer Bestandsaufnahme berechnete er, wieviel Geld sein Ausbildungsbetrieb durch den Austausch von rund 1000 Leuchtstoffröhren durch LED-Lampen einsparen könnte und wann sich die Umrüstung amortisieren würde. Die Umsetzung erfolgt bereits. Zudem regte er an, digitale Thermostate an Heizkörpern anzubringen.
Karsten Lehming, Energiemanagement-Beauftragter bei Falken, freut sich über das Interesse des Nachwuchses an dem Thema: „Zusatzangebote wie die Energie-Scouts bereichern die Ausbildung und unterstützen uns als Unternehmen dabei, unsere Bemühungen zum effizienten Einsatz von Energie auf noch mehr Schultern zu verteilen.“
Auch Paul Barnefsky, der bei der Finsterwalder voestalpine Wire Germany GmbH zum Industriemechaniker ausgebildet wird, absolvierte den Kurs erfolgreich. Der Energiemanagementbeauftragte Christoph Koalick betreute bereits zwei Durchgänge im Betrieb.
„Für die Herstellung unserer Drahtprodukte ist ein hoher Energieeinsatz erforderlich. Im Rahmen unseres zertifizierten Energiemanagements arbeiten wir daher kontinuierlich an der Verbesserung der Energieeffizienz. Das Projekt leistet da einen tollen Beitrag, weil der verantwortungsvolle Umgang mit Energie den Azubis gleich zu Beginn des Berufslebens vermittelt wird. Die selbstständige Projektbearbeitung und Präsentation bieten zudem einen Blick über den Tellerrand bereits während der Ausbildung.“
Unternehmen, die Auszubildende zum Kurs anmelden möchten, sollten ihnen ungefähr 40 Stunden für die Workshops einräumen und ebenso viel Zeit für die Selbstlernphase bzw. Projektbearbeitung. Nach Kursabschluss und erfolgreicher Präsentation erhalten die Auszubildenden ein Zertifikat. „Wir freuen uns über viele teilnehmende Betriebe und motivierte Azubis aus allen Berufsfeldern. Eine Spezialisierung wird nicht vorausgesetzt“, sagt IHK-Energiereferent Michael Rusch. Anmeldungen sind noch bis kurz vor Kursstart über die IHK-Webseite möglich: www.cottbus.ihk.de/energie-scouts
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